Design

Unter dem Begriff Design berichte ich hier von Arbeiten und Projekten, welche nicht unmittelbar im Zusammenhang mit der Arbeit  als Bühnen- und Kostümbildner für Theaterproduktionen stehen.

Genau wie eine Ausstattung auf der Bühne den richtigen Rahmen schaffen, muss für die bestmögliche Entfaltung der agierenden Künstler, sollte ein Haus, ein Appartement den Rahmen für das individuelle Leben seiner Bewohner bilden.

Entwurf und Einrichtung von Appartements  und Häusern mit zum Teil individuellem theatralischen Stil ist ein weiteres Arbeitsgebiet von mir.

Die Wünsche und Sehnsüchte der Auftraggeber für ihren individuellen Lebensrahmen zu visualisieren, in die tiefe gehend, fest verankert in Tradition und Zukunft  und abseits von Trends und Moden, ist eine wunderbare Aufgabe.

Wie in jeder guten Opernausstattung können sowohl Purismus als auch Opulenz die richtigen Mittel sein, wenn diese sich in der Persönlichkeit des Auftraggebers wiederfinden. Zur stilsicheren Verwirklichung jeder Art von Ausstattung ist das Beherrschen des historisch gewachsenem Farb- und Proportionswissens selbstverständliche Vorrausetzung.

Aus Faszination für das Material Porzellan begann ich mich mit Porzellanmalerei zu beschäftigen. Der weiße Scherbe hat für mich eine geradezu poetische Ausstrahlung. Aus dieser Verbindung heraus entstanden verschiedene Objekte mit musikalisch poetischer Wurzel. Einen besonderen Stellenwert nehmen die fünf Vasen zu Shakespeares Sommernachtstraum und die sieben Vasen der Poesie nach Gedichten von Martina de Vivet ein, bei welchen die kreative Symbiose des weißen Scherbens mit Texten besonders gut funktioniert.

Schön ist auch das große Essservice, Blauer Elf,  zusammengesetzt aus  Teilen verschiedeneren Manufakturen mit kobaltblauer Unterglasurmalerei. Aus der Porzellanidee des Sommernachtstraumes heraus entstand auch eine Musterkollektion für Dekorationstextilien, Tapeten, Wäsche und Porzellan.